Sonntag, 23. November 2014

Vogelfutter selbst gemacht


Heute gibt es wieder einen Post, der sich nicht unbedingt ums Nähen dreht, aber, so finde ich, auch hierher passt.

Diese Woche hatte unsere Juli beschlossen, dass die Vögel da draußen unbedingt Futter benötigen. Ich bin zwar der Meinung, dass sie noch genug finden - denn Schnee ist ja nicht wirklich in Sicht - aber Kinder sehen so etwas natürlich etwas anders.
Also haben wir uns an einem freien Tag dran gemacht Vogelfutter selbst zu machen.
Aus Kokosfett, losem Vogelfutter und Plätzchenausstechformen sind kleine Futteranhänger entstanden.

Die ersten Versuche gingen noch daneben, aber nach ein paar Versuchen hatten wir den Dreh raus.  Und für alle die es interessiert gibt es hier eine kurze Fotoanleitung.

 
Man nehme
·         * Kokosfett
·         * Loses Vogelfutter
·         * Plätzchenausstechformen
·         *  Alufolie
·         *  Zahnstocher


Als erstes die Ausstechformen gut mit der Alufolie umwickeln. Dabei muss man aufpassen, dass alles gut anliegt, da sonst das Fett raus läuft. Können wir ein Lied davon singen – schöne Schweinerei.


Danach wird das Fett geschmolzen. Für die ersten Versuche haben wir immer nur einen Würfel von dem bekannten Kokosfett genommen. Später kann man dann auch größere Mengen verwenden. Das Fett wird komplett geschmolzen und muss dann – GANZ WICHTIG! – wieder fest werden. Nicht so fest, dass man es nicht mehr formen kann und auch nicht so flüssig, dass es aus den Förmchen läuft, sondern so ein Zwischending.


Ich persönlich konnte die Zeit nicht abwarten und war der Meinung, dass es ja egal wäre ob nun fest oder flüssig und so ist alles daneben gelaufen, trotz Alufolie um die Ausstechformen. Schöne Schweinerei!

Wenn das Kokosfett wieder fester ist gibt man das lose Vogelfutter hinzu. Gut vermengen und in die Formen füllen.
Zuletzt noch einen Zahnstocher rein stecken, der dann später für das Loch zum Aufhängen sorgt.
Eine Nacht sollte alles stehen – am besten an einem kühlen Ort - um wieder fest zu werden.




Mit einem Anhänger versehen haben wir unsere nach draußen gehangen. Lange hat es bei uns nicht gedauert bis der erste Besucher zum fressen kam. Ganz zur Freude unserer Kinder und besonders Juli, die jetzt wohl dauerhaft am Fenster sitzt ...






Dienstag, 18. November 2014

Kinder-Comet, unser neuer Liebslingsschnitt


Es gibt wieder einen neuen Lieblingsschnitt ...

Letzte Woche gab es in unserem Aurach-Treff, das ist ein Ort für Groß und Klein sowie für Jung und Alt, das erste Näh-Café unter der Leitung von Steffi.  Steffi ist eine liebe Kindergarten-Mutti und die Mama von der Freundin unserer Kleinsten.
Und Steffi ist Bekleidungstechnikerin und hat echt Ahnung von Stoffen, Schnitten, Nähen, Änderungsarbeiten usw.
Wo ich einfach drauf los nähe geht sie mit System an die Sache ran.

Auf jeden Fall konnte dort jeder, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener – mittlerweile zähle ich mich vorsichtig zur 2. Gruppe – ein mitgebrachtes Nähprojekt in Ruhe nähen oder sich durch den Profi in die Kunst des Nähens einweisen lassen. Es war wirklich eine klasse Atmosphäre und ein toller Austausch.

Ich hatte mir den „Comet“ von Mialuna ausgesucht. Für meinen Mann hat es ja bereits einen Cometen gegeben – Ihr erinnert Euch? Jetzt waren die Kinder dran. Das eBook ist super erklärt und leicht umzusetzen. Und ich muss sagen der Schnitt sitzt einfach perfekt – ich bin begeistert.

Für dieses spezielle Projekt habe ich die Kapuzenvariante gewählt. Woran ich mich bislang noch nicht getraut habe sind die zwei Ösen am Halsausschnitt, durch die man dann später eine Kordel ziehen kann. Ich denke, das werde ich erst einmal an Probestoffen probieren.

Nachdem ich bereits zu Hause zugeschnitten hatte, war ich mit dem Nähen wirklich schnell. Und hatte ich schon erwähnt begeistert?
Es ist ein Kapuzenpulli aus Sweat und Jersey geworden. Echt zum verlieben.


Leider kann ich Euch heute keine Bilder vom Nähen an sich zeigen. Klar, ich habe ja auch genäht und nicht geknipst. Aber vom Endprodukt kann ich welche präsentieren. Ist der nicht schön geworden? Eigentlich sollte die Damen ihn vorerst nur für die Bilder anziehen aber Juli hat entschieden ihn gleich anzubehalten. „Aber Mama, der ist doch so schön kuschlig. Und wenn wir was schmutziges machen dann ziehe ich einen anderen an. Versprochen!“

Unser neues Lieblingsstück ...






Donnerstag, 6. November 2014

Hamburger Liebe Röckchen

Nachdem die Temperaturen draußen nicht so wirklich an Herbst erinnern, hatte ich auch noch nicht wirklich Lust warme Kleidung für die Kids zu nähen. Trotzdem stehen sie natürlich auf der To-Do-Liste. Und diese Liste ist nicht wirklich kurz!                    
                                                                                                           
Aber erst einmal gab es noch mal Röckchen. Und nachdem ich den Hamburger Liebe Stoffen so verfallen bin, konnte ich mich auf dem letzten Stoffmarkt nicht beherrschen und musste gleich einen ganzen Schwung davon kaufen. 


Johanna hat sich sofort die Elefanten ausgesucht ("Elephant love") und Juli hat den "Funny rain" bekommen. 
Und weil die Stoffe so klasse sind - sie sind schön fest und warm - werden sie sicherlich auch im Winter mit einer warmen Strumpfhose dauergetragen. 



 



Sonntag, 2. November 2014

Let´s grusel - die Kinder-Halloween-Party

Bislang habe ich Halloween immer erfolgreich boykottiert. Aber in diesem Jahr kam ich zum ersten Mal nicht drum herum.  Und ehrlich gestanden machen solche Feste oder Feiertage mit Kindern erst so richtig Spaß.

Ich hatte bereits im Vorfeld geschaut was man eventuell mit den Kids machen könnte. Denn wirklich Erfahrungen hatte ich mit dem Thema Halloween noch nicht sammeln können. 
O.k. Kürbisse stehen auch bei uns immer vor der Tür, aber 
Grusel-Party´s, Häuser dekorieren oder gar mit den Kindern rumlaufen stand noch nie auf dem Plan. Wie gesagt, ich war bislang noch kein Freund davon.

Zurück zur Ideensuche. Über meine neu entdeckte Ideenfundgrube „Pinterest“ bin ich auf eine Idee nach der Anderen gestoßen.  Ich hätte mich Tod basteln und dekorieren können wenn ich mich nicht auf ein paar Dinge beschränkt hätte. 

Und so haben wir am Vormittag kleine Gruselmonster gebastelt. Eins schöner und lustiger als das Andere. Dann zogen im Wohnzimmer noch übergroße Spinnen und Spinnenweben ein. Die Fenster wurden mit Fledermäusen dekoriert.
Und gruslige Nascherein durften natürlich auch nicht fehlen. 

 

Die Krönung war jedoch das Halloween-Schminken, das so eigentlich nicht auf dem Programm gestanden hat. Aber wenn die kleine Nachbarin kommt und berichtet, dass sie von Haus zu Haus zieht können wir ja schlecht daheim bleiben und nur zusehen. Und so wurden innerhalb von 45 Minuten noch gruslige Kostüme geschneidert und gebastelt - besser gesagt zusammen getackert. 
Die Leute im Dorf fanden es lustig und konnten sich an den kleinen Gruselgestalten gar nicht satt sehen. 




Also gut, ich gebe es zu, es hat mir Spaß gemacht. Und für´s nächste Jahr könnte ich mir direkt auch eine richtige Halloween-Party vorstellen. Und weil der Fotoapparat dauerhaft im Einsatz war hier nun die Flut der Bilder.