Heute gibt es wieder einen Post, der sich nicht unbedingt ums
Nähen dreht, aber, so finde ich, auch hierher passt.
Diese Woche hatte unsere Juli beschlossen, dass die Vögel da
draußen unbedingt Futter benötigen. Ich bin zwar der Meinung, dass sie noch genug
finden - denn Schnee ist ja nicht wirklich in Sicht - aber Kinder sehen so
etwas natürlich etwas anders.
Also haben wir uns an einem freien Tag dran gemacht
Vogelfutter selbst zu machen.
Aus Kokosfett, losem Vogelfutter und Plätzchenausstechformen
sind kleine Futteranhänger entstanden.
Die ersten Versuche gingen noch daneben, aber nach ein paar
Versuchen hatten wir den Dreh raus. Und
für alle die es interessiert gibt es hier eine kurze Fotoanleitung.
Man nehme
· * Kokosfett
· * Loses Vogelfutter
· * Plätzchenausstechformen
· * Alufolie
· * Zahnstocher
Als erstes die Ausstechformen gut mit der Alufolie
umwickeln. Dabei muss man aufpassen, dass alles gut anliegt, da sonst das Fett
raus läuft. Können wir ein Lied davon singen – schöne Schweinerei.
Danach wird das Fett geschmolzen. Für die ersten Versuche
haben wir immer nur einen Würfel von dem bekannten Kokosfett genommen. Später
kann man dann auch größere Mengen verwenden. Das Fett wird komplett geschmolzen
und muss dann – GANZ WICHTIG! – wieder fest werden. Nicht so fest, dass man es
nicht mehr formen kann und auch nicht so flüssig, dass es aus den Förmchen
läuft, sondern so ein Zwischending.
Ich persönlich konnte die Zeit nicht abwarten und war der
Meinung, dass es ja egal wäre ob nun fest oder flüssig und so ist alles daneben
gelaufen, trotz Alufolie um die Ausstechformen. Schöne Schweinerei!
Wenn das Kokosfett wieder fester ist gibt man das lose
Vogelfutter hinzu. Gut vermengen und in die Formen füllen.
Zuletzt noch einen Zahnstocher rein stecken, der dann
später für das Loch zum Aufhängen sorgt.
Eine Nacht sollte alles stehen – am besten an einem kühlen
Ort - um wieder fest zu werden.
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